Apophänauten


Wahrnehmungstäuschungen

Wenn das Sehen nur eine Verarbeitung von Reizen im Auge ist, warum sehen wir unterschiedliche Dinge, wenn wir dasselbe Bild ein zweites Mal anschauen (siehe Kippbilder)? Warum sehen wir Dinge, die gar nicht da sind (siehe geometrisches & figürliches Gestalt-Sehen)? Hier eine Erklärung in Anlehnung an die Computergraphik:

  1. Das Auge sieht "pixelorientiert"
    (unterschiedlich helle/ farbige Bildpunkte treffen auf Rezeptoren)
  2. Im Gehirn wird daraus ein "vektororientiertes" Bild
    Farbschemen werden als zusammengehörig erfasst und als Objekt beschrieben.

Fazit: Das (mit dem Auge) Gesehene wird vom Gehirn interpretiert!

Richard L. Gregory führt den Leser in seinem Buch „Auge und Gehirn – Psychologie des Sehens“ (erschienen im rororo Verlag) systematisch und anschaulich an dieses Thema heran.

Hier ein paar Anregungen aus seinem Buch:

Anregungen zum Mitmachen und Ausprobieren

Das Emmertsche Gesetz Die Größenkonstanz

Anregen zum Nachdenken, Nachmessen, Staunen

Ellipse oder Kreis? Pfeiltäuschung Poggendorff Täuschung Erklärung zur Poggendorff Täuschung Schienentäuschung