Apophänie
Der Begriff "Apophänie" wurde 1958 vom dem Psychiater Klaus Conrad geprägt, der Apophänie als „grundloses Sehen von Verbindungen, begleitet von der besonderen Empfindung einer abnormen Bedeutsamkeit“ definierte.
Conrad untersuchte dieses Phänomen ursprünglich in Bezug auf Psychosen, doch der pathologische Aspekt bezog sich nicht auf das Gestaltsehen selbst, sondern darauf, dass die Reflexion über dieselbe nicht mehr abgebrochen werden könne.
Apophänie ist auch in gesunden Menschen angelegt und dient als Quelle der Kreativität.
Apophänauten kreieren Zufallsstrukturen, finden in ihnen Figuren (Pareidolie), deuten sie und erzählen ihre (persönlich gedeutete) Geschichte (=Apophänie).
Beispiele zum Entwicklungsprozess eines apophänischen Bildes finden Sie auf der Website von
rosaLee